1. Oktober
Der Internationale Tag der älteren Menschen, der jedes Jahr am 1. Oktober stattfindet, gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Anzahl älterer Menschen weltweit kontinuierlich wächst. Diese Entwicklung wird unter dem Begriff „demographischer Wandel“ beschrieben, was auf den wachsenden Anteil älterer Menschen und den Rückgang jüngerer Bevölkerungsgruppen hinweist.
Was bedeutet das konkret?
In den nächsten etwa 30 Jahren wird der Anteil der über 60-Jährigen an der Weltbevölkerung auf 21 % ansteigen. Diese Zahl zeigt, dass ältere Menschen eine immer größere Rolle in der Gesellschaft spielen.
Die Senioren-Union ist überzeugt, dass ältere Menschen eine Bereicherung und keine Belastung für die Gesellschaft der Zukunft sind. Ältere Menschen sind heute gesünder, aktiver und interessierter als früher. Sie bringen ihre Lebenserfahrung und Gelassenheit in die Gesellschaft ein und tragen wesentlich zum Wirtschafts-, Kultur- und Sozialleben bei. Wir sprechen hier also richtigerweise von neuen Impulsen für unsere Zukunft.
Allerdings bringt der demographische Wandel auch Herausforderungen mit sich. Der Anteil der Erwerbstätigen, die in Rente gehen, wird in den kommenden Jahren stark zunehmen, was zu steigenden Sozialausgaben führen wird. Besonders in Deutschland und anderen europäischen Ländern bedeutet dies eine Belastung für die Sozialsysteme. Politische Maßnahmen sind erforderlich, um diese Entwicklung abzumildern, etwa durch Reformen der Renten- und Gesundheitssysteme.
Hier gilt es, gemeinsam, generationenübergreifend Lösungen zu finden.
Nur damit fördern wir sowohl den gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch ein positives Miteinander der Generationen. Ein Frühwarnsystem könnte helfen, negative Folgen des demographischen Wandels frühzeitig zu erkennen. Wenn alle Generationen zusammenarbeiten, kann die Zukunft der Gesellschaft erfolgreich gestaltet werden.
Mit freundlichem Gruß