Der Landesvorstand der Senioren-Union Nordrhein-Westfalen hat sich in seiner heutigen Sitzung in Düsseldorf u.a. mit der Vorbereitung des kommenden Landesparteitages der CDU am 30.06.2012 befasst. Im Mittelpunkt aller Wortmeldungen stand die unaufhebbare Forderung nach einer eingehenden Wahlanalyse. Diese ist vom neuen Landesvorstand der CDU NRW allen Mitgliedern der Partei bis zum Jahresende vorzulegen.
Eine Wahlniederlage, vor allem in einem solchen Ausmaß, hat mehrere Gründe, nicht nur personelle sondern auch sachliche! Es ist sicher falsch, wenn dem Landesvorsitzenden Dr. Norbert Röttgen und seinem Generalsekretär Oliver Wittke die Alleinverantwortung zugeschoben wird; dies würde ihrer Arbeit und ihrem großem Einsatz nicht gerecht.
Der Wahlausgang führt uns in NRW zu einer Doppelspitze bezogen auf Fraktion und Partei. Wir erwarten von den Delegierten des Parteitages, dass sie bei den anstehenden personellen Entscheidungen mitbedenken, dass der neugewählte Landesvorstand die gegebenen Mitgliedsstrukturen ausgewogen wiederspiegelt: Eine Entscheidung für die Spitzenkandidatur 2017 steht am 30 Juni 2012 nicht an.
Bezogen auf die politische Arbeit fordert die Senioren-Union von der Landespartei der CDU NRW, dass drei Sachbereiche in den Mittelpunkt künftiger Arbeit gerückt werden:
- Fragen der persönlichen Sicherheit (Kriminalität) und der finanziellen Absicherung des Lebensabends (Rente).
- Fragen der Gesundheit und Pflege; Ausbau von Gesundheitsvorsorge, Prävention und Rehabilitation. Es muss alles getan werden, um in Gesundheit ein hohes Lebensalter zu erreichen!
- Die Solidarität zwischen den Generationen erzwingt Nachhaltigkeit jedweden politischen Handelns.